Trotz diverses Verdummungskampagnen von Microsoft und befreundeten Unternehmen gewinnt Firefox immer mehr Marktanteile. Nebenstehendes Diagramm ist sicherlich nicht repräsentativ (Besucher dieses Weblogs) aber trotzdem erstaunlich genug (Firefox/Mozilla ist gelb; Klick drauf für Details.)
Ein Grund für den großen Erfolgt des Feuerfuchs ist sicherlich auch die "Plattform-Philosphie": Firefox ist nicht nur ein Browser, sondern zugleich die beste Plattform für webbasierte Anwendungen - und es ist sehr einfach (viel einfacher als beim IE), das Kernprodukt mit Extensions zu erweitern. Firefox nutzt auf diese Art und Weise sehr clever die Kreativität und Arbeitskraft von Tausenden von Entwickern, die mit ihren Extensions nahezu jeden denkbaren Wunsch nach nützlichen Tools, Gimmicks, Spoilern und Alufelgen seitens der Anwender abdecken.
Das (anderen Firmen eine Plattform hinstellen, deren Arbeit den Erfolg diese Plattform sichert) war eigentlich einmal Microsofts große Stärke und neben dem aggressiven Vertrieb sicherlich der Hauptgrund, warum Windows Marktanteil so zügig an Apple vorbeigezogen ist. Aber irgendwann hat man das in Redmond verlernt - oder vergessen, beim eigenen Browser einzubauen.
Bei Microsoft weiss man sehr genau was passiert, wenn man den Browser zu einer Plattform ausbaut.
Wer braucht dann noch Windows?
Nur deswegen hat man "vergessen" den IE zu erweitern.
siehe auch Joel Spolsky zu dem Thema:
http://www.joelonsoftware.com/items/2004/06/15.html
Posted by: Stefan Haubold | Thursday, 18 November 2004 at 11:56