Es gibt eine kleine aber feine Subkultur in der Deutschen Blogosphäre, die hochsensibel reagiert, wenn man ihre Artikel anders nutzt, als sie online im Weblog oder in einem reinen Feed-Reader zu lesen. Da geht es vermutlich teilweise um grundsätzliche Erwägungen über Kommerz bzw. die Kommerzialisierung der Blogosphäre. Teilweise wird es wohl einfach als "unfair" empfunden, das jemand Anderes in irgendweiner Form von "meinen" Artikeln profitiert (außer sie zu lesen). Laut Moving Target gab es in letzter Zeit Neun solcher "RSS-Vorfälle" in denen Content "geklaut" und "verkauft" wurde. Ich selbst habe nur vier mitbekommen, aber in fast allen diesen Fällen schien es mir persönlich sehr schwierig, zu beurteilen, ob und was da genau "schändliches" geschah.
Was mir in diesem Zusammenhang gestern durch den Kopf ging, war die (ehrliche, nicht polemisch gemeinte) Frage, ob es ähnliche Diskussionen eigentlich auch in anderen Ländern gibt? Ist das "typisch deutsch" oder weltweit üblich? Projekte wie IzyNews und verschiedene Formen der freien, werbe- oder gebührenfinanzierten Aggregation von RSS-Feeds gibt es ja nicht nur hier. Was jemand aus der geneigten Leserschaft etwas über ähnliche Protestwellen in Frankreich, Japan, England etc.?
Und einige der Services im RSS-Umfeld finde ich schwer praktisch! Sie bieten einen Nutzen (zusätzlich zu den Inhalten der aggregierten Weblogs), für den ich bereit wäre, auch Geld zu zahlen. Tatsächlich denke ich inzwischen, dass der Wert von einzelnen "Informationen" aus Weblogs oder anderen Quellen stetig gegen Null tendiert. Einen echten Wert stellen für mich Programme und Services dar, die in der steigenden Flut von Informationen diejenigen herauspicken, die wirklich relevant für mich sind (sein könnten) und mir diese mundgerecht aufbereiten. Obwohl ich weiß, dass ich mich mit solchen Ansichten bei den Kollegen Bloggern nicht gerade beliebt machen werde - schwer für mich als harmoniesüchtigen Menschen.
Worum geht's also genau - "für und wider"? ...
Was bislang geschah ...
Seit einigen Tagen (oder Wochen; keine Ahnung) bietet die kleine Firma IzySoft einen Dienst namens IzyNews an, über den man sich RSS-Feeds per E-Mail zusenden lassen kann. Erfahrene Blogger werden sich fragen, was genau das soll, bieten Feedreader doch einige Vorteile gegenüber E-Mail, sind kostenlos verfügbar und nicht wirklich schwer zu installieren. Einige können sogar in E-Mail-Software integriert werden, und liefern die Feeds in die vertraute Inbox.
Aber sicherlich gibt es viele Menschen, denen RSS und Atom gar nichts sagen, die damit auch nichts zu tun haben wollen, die aber E-Mail verstehen und einen solchen Dienst gut finden. Für den Anwender verhält sich IzyNews im Endeffekt aber ganz ähnlich wie ein lokaler Feedreader oder Bloglines und präsentiert einem die Artikel in einer standardisierten, von Formatierung weitgehenden gestrippten Form. So weit so gut - oder auch nicht. Den IzySoft will für die Nutzung dieses Dienstes Geld haben!
Und da hört für viele der Spaß auf. MEINE ARTIKEL FÜR GELD VERKAUFEN? NO WAY!
Einige der etwas besonneneren Blogger stellen sich zwar noch Fragen wie "dürfen die das?" Der Schockwellenreiter hingegen weiß schon genau, worum es wirklich geht:
Und auch wenn der Betreiber, ein Dr. Ulrich Schwanitz, in Belgien sitzt, diese Geldmacherei mit meinem (und Eurem) Content würde ich gerne unterbinden. Wer macht mit und welcher Anwalt würde sich der Sache annehmen?
Und auch bei den bekennenden Content-Klau-Feinden von IT&W werden "Maßnahmen ergiffen":
IzyNews kann auf unseren RSS-Feed nicht mehr zugreifen. Wer ein Interesse an einer weitergehenden Auseinandersetzung mit dem Betreiber hat, sollte sich an RA Udo Vetter wenden.
Mehr Infos zum technischen Aussperren der Klauer gibts übrigens bei Isotopp.
Wie Don Alphonso drüber denkt, braucht niemand lange zu überlegen, der seine früheren Beiträge kennt. Auch Malte (Danke für die Erwartung, das "Markus Breuer" dazu was schreibt; bin geehrt) sieht klare Grenzüberschreitungen:
Drei Dinge sind meiner Meinung nach gegenüber den zitierten Lösungen [schon bestehenden Feed.-Services] anders: IzyNews will für die Blogtexte Geld haben (es gibt eine kleinere Version mit 20 Feeds umsonst, aber darüber hinaus muss man zahlen), sie ignorieren CC-Lizenzen und sie ändern das Medium.
Hmmmmh .... ? Die Frage, die sich mir persönlich hier stellt, ist allerdings: wofür genau nimmt IzySoft Geld? Für die Inhalte? Oder für die Leistung, diese zu konvertieren und auf dem eigenen Mailserver bereitzustellen? Hört sich nach einer Spitzfindigkeit an, ist aber tatsächlich nicht unspannend.
Malte kritisiert auch die Nicht-Nennung evtl. enthaltener Creative-Commons-Lizensierungen und einige technische Details. In eine ähnliche Kerbe schlägt dogfood:
Bei IzyNews ist keine Trennung zwischen den Inhalten von IzyNews und den Inhalten von Dritten erkennbar. Mitten in den Einträgen wird Eigenwerbung reingedübelt. Auch bei den Texten von IzyNews verwischen die Grenzen zwischen der eigenen Dienstleistung und Leistung Dritter.
Und da haben beide ohne Frage Recht. Jedoch: Wäre der Aufschrei bei der Protestierenden wirklich kleiner, wenn dieser kleine Entwickler bei der Umsetzung seiner Idee etwas sorgfältiger vorgegangen wäre? Don Alphonso wäre so sicherlich kaum zu besänftigen .
Was die Sache spannend macht ...
IzyNews für sich allein genommen ist aber eher ein Sack Reis, der irgendwo weit weg umfällt. Für mich spannend an diesem Case sind die Interessen, die hier offensichtlich aufeinanderprallen. Die haben m.E große Bedeutung für die Weiterentwicklung der Blogosphäre bzw. des ganzen Web:
- Auf der einen Seite stehen die Autoren von Weblogs und anderen Feedquellen. Die wollen Leser, Anerkennung, Ruhm - vielleicht "Wirkung" (?) - haben. Die kommerziellen Anbieter wollen Geld verdienen; meist mit Werbung.
- Die Leser wollen Content, unterhaltsamen, nutzbringenden, aktuellen - möglichst werbefrei, bequem angeliefert und mundgerecht aufbereitet Und, seitdem das Problem in der Blogosphäre schon lange nicht mehr "wo ist der Content?" lautet sondern eher "Hilfe, ich ertrinke! Wo/wie finde ich die guten Inhalte?" besteht ein hohes Interesse an Bewertungen, Filterungen, Empfehlungen. Für mich sind viele gute Weblogs z.B. in erster Linie Filter und Empfehlungsmaschinen.
- Die dritte Seite sind findige Unternehmen und Entwickler, die Ideen haben, wie sie den Autoren/Anbietern oder Lesern ihre Bedürfnisse noch besser erfüllen können und dabei geld verdienen wollen. Einige überlegen sich, wie sie Werbung in Feeds einbauen, andere, wie sie die wieder herausbekommen. Einige bauen spezielle Suchmaschinen, "Karma-Meßgeräte", Online-Reader, Konverter, Filter, Analysetools, Vorleser. Vielleicht gibt es schon bald Tools, die Zusammenfassungen zu Themen schreiben. Who knows.
Und, wenn ein paar dieser Services erst einmal Erfolg (große Userzahlen) haben, kostet ihr Betrieb richtig Geld. Spätestens dann muss sich auch der idealistischste Hobbyist (was IzySoft sicherlich nicht ist) überlegen: "Woher nehmen, wenn nicht stehlen?"
Übrigens: fast alle genannten Services müssen, um ihre Leistung erbringen zu können, die Feeds lesen, teilweise speichern, analysieren. Einige leiten konvertierte Inhalte dann weiter oder extrahieren sie. Andere präsentieren sie in neuem Kontext.
Und, ohne mich auf eine der oben genannten Seiten stellen zu wollen (ich gehöre potentiell zu allen dreien): ich denke nicht, dass das bestehende Urheberrecht, die internationalen Copyright-Vereinbarungen und auch nicht die Creative-Commons-Lizenzen die in diesem Zusammenhang auftretenden Fragen klären. Und einfache Überlegungen zu Ethik und Moral oder das "gesunde Rechtsempfinden" der Beteiligten schon lange nicht. Wie auch? Dazu sind die Anwendungsmöglichkeiten, die sich hier ergeben, alle viel zu neu und jeder Vergleich mit bekannten Medien, ihrer Auswertung und Verwertung hinkt so stark, dass jeder plausiblen Analogie der einen Seite drei ebenfalls plausible Gegenbeispiele entgegen gehalten werden können.
Die juristische Seite
Das ganze fachlich-juristisch zu bewerten, möchte ich nicht wagen. Dazu bin ich zuwenig Experte und verweise auf den geschätzen A-List-Blogger Udo Vetter und sein Lawblog. Der hat tatsächlich auch schon einen Artikel dazu gepostet, an den sich eine interessante Diskussion zum Thema anschließt.
"Interessant" an dieser Diskussion ist vor allem, das völlig gegensätzliche Standpunkte im Brustton der Überzeugung und völligen Rechtssicherheit vertreten werden. Das kann man auch bei Don Alphonso sehr schön verfolgen. Und ich denke, dass das kein Getue ist, sondern tatsächlich der Meinung und dem Gefühl der Diskutanten entspricht. Fachleute sitzen scheinbar auf beiden Seiten - was die sachliche Auseinandersetzung darüber nicht zwangsläufig leichter macht...
Was ist "kommerziell"?
Einige der empörten Blogger sind der Ansicht, dass sie durch Nennung einer CC-Lizens (in der non-commercial-Variante) klar ausgedrückt hätten, was man mit ihren Beitragen machen darf oder nicht. IT&W dazu:
Etliche dieser Weblogs - auf jeden Fall IT&W - verbieten ausdrücklich und unübersehbar die kommerzielle Verwendung ohne vorherige Genehmigung, und/oder stellen ihre Inhalte unter eine Creative Common-Lizenz, die ebenfalls explizit eine kommerzielle Nutzung verbietet.
Ich habe meine eigene CC-Lizenz daraufhin noch zweinmal quergelesen und muss sagen: so einfach scheint mir das nicht. Fraglich ist dabei, was genau eine "kommerzielle Nutzung" ist. Weil, wenn man sich die Sache einmal nüchtern betrachtet, Unternehmen wie Technorati, Bloglines, Blogpulse, PubSub etc. mit dem analysierten und teilweise bearbeiteten und weiter gereichten Content auch Geld verdienen (wollen). Noch passiert das nicht in Form von Gebühren aber mittels Werbung. Und wenn Abo-Gebühren genommen werden? Robert Basic dazu:
Ich bin gespannt, was passiert, wenn Bloglines.com Mehrwertdienste einführt. Wird dann Bloglines von Paulus zum Saulus ernannt?
Ja, da bin ich auch sehr gespannt, zumal in vergangenen Diskussionen Anhänger der reinen Lehre sich auch schon sehr skeptisch gegenüber Bloglines und ähnlichen Diensten geäußert haben.
BTW: Einige OpenSource-Lizenzen - die von vielen als Imspiration für Ceative Commons angesehen werden, erlauben es explizit, die eigentlich freie Software kostenpflichtig auf Sampler-CDs u.ä. zu vertreiben!
Sind Kompromisse möglich?
Tatsächlich glaube ich kaum, dass es einen Weg gibt, der die Interessen und Gefühle aller Betroffenen und Beteiligten berücksichtigt und alle zufrieden stellt. Dazu sind die Interessen und die Weltanschauungen zu unterschiedlich. Da kann jedes Projekt vom "bösen Kommerz" bis zur "cleveren Geschäftsidee" pendeln und für beide Sichtweisen lassen sich Argumente finden. Was mir in der ganzen Diskussion manchmal schon etwas merkwürdig vorkommet, ist allerdings wie hier das Schwert Creative Commons als Waffe gegen die Nutzung von Inhalten eingesetzt wird. Dazu war CC eigentlich nicht unbedingt gedacht. Da steht wohl eine Art Rachegedanke gegen die bösen "Kommerzies" im Vordergund (Du willst mich mit dem Copyright ärgern, dann ärger ich dich eben mit CC. Alle dürfen meinen Content nutzen. Du aber nicht.)
Ich muss für mich selbst sagen, dass ich es schon sehr gerne sehen würde, wenn weitere sinnvolle Services im Umfeld von Feeds online gehen würden (wobei IzyNews für mich selbst nicht sinnvoll ist) und als Motivation für Entwickler und Betreiber - und einfach auch zur Kostendeckung des Betriebs - auch Gelderwerb als zulässig angesehen wird. Nein, und ich denke nicht, dass es speziell für kleine Startups wirklich praktikabel ist, dazu vorher mit 5 Millionen Bloggern Verträge abzuschließen und diese mit Tantiemen partizipieren zu lassen. Als Beispiel: 5,- EUR/Monat für 100 Feeds abzüglich Betriebskosten macht wieviel Cent pro Blogger? Und es wird bei solchen Diensten halt auch Weblogs geben, die mit 5, 10 oder nur einem Leser auskommen müssen.
Zumal ich wirklich der - vermutlich schändlichen - Meinung anhänge, dass bei einigen Diensten die zusätzliche Leistung die Informationen erst soweit veredelt, dass ein nennenswerter Nutzen für mich entsteht.
Um für einen Burgfrieden zu sorgen, wäre es vielleicht wirklich das einfachste, wenn umgekehrt jeder Betreiber eines Service, der Blog-Inhalte syndiziert, eine einfache Möglichkeit schafft, Weblogs gezielt von seinem Dienst auszuschließen. Melody dazu:
Also, Izynews, ich schlage vor, dass Ihr umgehend für eine Möglichkeit sorgt, sich aus eurem Dienst auszutragen. Wer so toll basteln kann, wird das schon auch noch hinkriegen.
Wobei man dazu sicherlich erwähnen muss, dass es unter Umständen nicht ganz einfach ist, ein solches Blacklisting vor Missbrauch zu schützen (also das Blog eines anderen aus dem Service zu nehmen). Machbar ist das aber sicherlich.
So etwas schränkt natürlich nicht nur die Betreiber ein sondern auch diejenigen, die den Dienst gerne nutzen. Vielleicht sind einige der ausgeschlossenen Weblogs ja für viele Nutzer eines solchen Dienstes interessant. Und vielleicht reden die dann mal mit den Autoren ...
Und nu?
Und auf Dauer wird dann jeder Blogger für sich selbst sehen, ob es für ihn sinnvoll ist, sich bei solchen Services ausschließen zu lassen oder nicht. Das wird eine Weile dauern und dann wird sich alles entspannen, einpendeln, neue Regeln und Rituale werden gefunden werden.
Alles in allem scheint mir dieser Fall (und ähnliche) ein wunderbares Lehrstück dafür zu sein, wie hilflos eine Gesellschaft, ihr Rechtssystem, ihre Moral, ihre Wirtschaft etc. vor neuen technologischen Möglichkeiten stehen kann.
Ich denke, Izynews ist einfach der Stein, der das Faß zum Überlaufen bringt.
Wie Du richtig anmerkst, was ist mit anderen Diensten wie Bloglines? Bloglines spart mir als Anbieter Geld. Die holen den Feed nämlich nur einmal die Stunde und verteilen sie an viele weiter. Die Information, die mich als Anbieter interessiert (wie viele?) wird mir ebenso geliefert.
Ganz anders wird es jedoch, wie mir und Melody auch schon passiert, wenn unsere Inhalte (spezielle, nicht alle) auf Webseiten inklusive der Namen und sprechenden Urls auf Sex-Seiten gezogen werden.
Ein Text wie "Markus Breuer findet x übertrieben, ich gebe ihm recht, vielleicht bräuchten die Herrschaften mehr Sex?" kann in diesem Kontext genügen, und Dein Name landet in einer Linkfarm. Genauer einer Schweinefarm.
Ich will nicht jeden einzelnen Betreiber, der sich endlich mal dazu herabläßt einen Robots-Exclude herauszurücken, in meine Datei eintragen. Ich will ein wirksames Verfahren, mit dem ich eine ev. CC Lizenz im Feed angeben kann, so daß sich auch speziell ausländische Anbieter nicht rausreden können.
Die CC bieten sich an, weil sie maschinenlesbar sind.
Anbieter wie Bloglines werden sich darauf vorbereiten müssen, Freigaben zu beantragen bzw. Mechanismen zu finden wie "Jemand möchte Ihren Feed über uns lesen. Stimmen Sie dem zu? Generell?" oder sowas.
Ich will nicht RSS verkrüppeln und Dir als Leser nur einen gewissen Part erlauben, aber ich sehe nicht ein, daß ich ohne Einfluß auf das Umfeld bin.
Das bedeutet in der Konsequenz selbstverständlich auch, daß ich meine 'About'-Seiten eindeutiger ausbauen muß um den erlaubten Gebrauch herauszustellen.
Und ich baue auch den Schutz meiner Webseiten gegen dummsinnige Robots aus, die hunderte MB in wenigen Tagen abziehen, einfach weil sie mal kurz mein Blog spidern. Ich habe nichts von einer asiatischen Suchmaschine und sehe daher auch keinen Bedarf, diese zu füttern.
Was das internationale betrifft: Ich denke nicht, daß es typisch Deutsch ist und ich bin mir sicher, daß früher oder später jemand beginnen wird, jemanden zu verklagen. Mal rumfragen.
Abgesehen davon: Dieses ist das erste Mal, daß diese Art von Contentverwertung Wellen schlägt. Ich habe schon mehrere E-Mails an Betreiber geschrieben, sie sollen meinen Feed entfernen, weil sie vor allem Trafficverschwendung betrieben haben.
Nicole
Posted by: Nicole Simon | Wednesday, 05 January 2005 at 12:34
Du hast den Sinn und Zweck von Blogs offenbar immer noch nicht verstanden. Du bist der Blogger und Du veröffentlichst Deine Blogstories. Die kann man sich per Browser anschauen oder man kann sich per RSS feeden lassen. Mehr wird von Dir - wie zum Beispiel das ganze auch auf IMAP zu tun - aber nicht von Dir angeboten. Du machst nur HTTP und RSS. Mehr nicht. Und jetzt gibt es eine Firma, die IMAPt das halt für Dich und verlangt für diese Konvertierung von RSS auf IMAP Geld dafür, um den Traffic bei der Konvertierung zu decken. Lass sie doch konvertieren. Freue Dich darüber, dass Dein Blog auch als IMAP zu haben ist.
Du stehst mit Deinem Blog auch bei YAHOO und bei LYCOS drin. Die kriegen auch Geld für deren Werbebanners. Die Banners speisen sich nur deswegen ein, weil Du Content anbietest. Ja und?
Du kannst nicht einerseits sagen, Du bist ein Blogger und alles ist kostenlos für alle frei. Und dann sagst Du wieder, meine Bloginhalte sind doch nicht für alle frei. Dann bist Du kein echter Blogger mehr, weil Du Dir selbst widersprichst. Veröffentlicht ist veröffentlicht. Wichtig ist nur, dass die Quelle mit Deiner Blog-URL angegeben wird. In dem Augenblick, wo auch die Quelle mit Deiner Blog-URL angegeben wird, bist Du als Blogger einfach weg vom Fenster [1]. Das wars.
[1] § 63 UrhG - Wenn ein Werk oder ein Teil eines Werkes in den Fällen des § 45 Abs. 1, der §§ 46 bis 48, 50, 51, 58, 59 und 61 vervielfältigt wird (=z.B. Iznews.de via IMAP/MAIL), ist stets die Quelle deutlich anzugeben (=URL des Bloggers). Das gleiche gilt in den Fällen des § 53 Abs. 2 Nr. 1 und Abs. 3 Nr. 1 für die Vervielfältigung eines Datenbankwerkes (=Blog = Datenbankwerk).
Posted by: El | Wednesday, 05 January 2005 at 12:38
Juristisch kann ich nicht erkennen, wieso ich durch die Veroeffentlichung meiner Inhalte in einer bestimmten Form (ewa RSS bzw. XML) implizit ein Recht zur Zweitverwertung einraeume. Dieses Format dient dazu, meinen Lesern meine Inhalte per RSS-Reader oder per eMail (z.B. per Bloglet) zum Lesen evtl. lokal archivieren zur Verfuegung zu stellen.
Oekonomisch moechte ich mir die Entscheidung, welche Gegenleistungen ich verlange, falls jemand diese Inhalte zweitverwerten moechte, vorbehalten. Ich moechte zudem kontrollieren, in welcher Umgebung, auf welcher Website sie zweitverwertet werden. Und ich moechte ein ohne Gegenleistung vergebenes Recht der Zweitverwertung jederzeit ohne Angaben von Gruenden wieder entziehen koennen.
Zweitverwertungsrechte zur Verfuegung stellen zu koennen, stellt sich fuer mich eine Moeglichkeit dar, Tauschgeschaefte einzugehen. Dabei geht es meist weniger um Geld als etwa um Hinweise auf meine Websites z.B. in Printmedien oder Newslettern. Bei aus meiner Sicht foerderungswuerdigen Projekten (etwa von Branchenverbaenden, Lehr- und Forschungsprojekten oder Konsumentenvereinigungen) raeume ich Zweitverwertungsrechte in der Regel kostenlos ein, moechte aber vorher gefragt werden.
Bei IzyNews stoeren mich vor allem zwei Dinge:
- Es existiert kein direkter Link zur Website des Rechteinhabers (dem Blog, aus dem der Contente entnommen wird). Dem User wird damit erschwert, sich alternativ die Feeds des Blogs beim Blogbetreiber selbst zu abonnieren. Dies blockiert meine Moeglichkeit, Adressen zu gewinnen und damit das Kapital, das zur Entwicklung von Inhalten notwendig ist.
- Bei IzyNews weiss ich nicht, wer die Inhalte abonniert hat. Bei Bloglines, Bloglet usw. werden die Abonnnenten-Adressen zwar von diesen Dienstleistern administriert, ich kann sie aber einsehen und exportieren (untechnisch gesprochen).
Nichts einzuwenden habe ich - und insoweit gehen Diskussionsbeitraege in die Irre, die IzyNews als reinen Konvertierungsdienst darstellen - gegen Tools zur Konvertierung der Inhalte in andere Formate wie z.B: Winksite.com. Diese Tools sollten jedoch, falls sie die konvertierten Inhalte veroeffentlichen, das Einverstaendnis der Rechteinhaber einholen.
Posted by: Gerhard Schoolmann | Wednesday, 05 January 2005 at 13:03
Guter Artikel, Markus.
Mich erinnert diese Diskussion an die Diskussion über die Benutzung von Werbeblockern und werbefilternden (oder anders manipulierenden) Proxies. Die Parallele die ich sehe:
Beide Male wird ein Angebot in anderer Form konsumiert als es bereitgestellt wird. Aus Usersicht wird argumentiert, dass man selber bestimmen können soll ob ich das Material "RAW" oder verändert konsumieren will. Und wenn ich es verändert haben will, dann kann ich bitte auch selber entscheiden ob ich es selber lokal machen will, oder ob ich es von jemand anderem machen lassen will. Und wenn ich es von jemand anderem lassen mache, dann ist es ja auch OK ihn dafür zu bezahlen...
Aus Anbietersicht wird argumentiert, dass ich als Anbieter das Recht habe zu bestimmen wie andere mein Angebot zu konsumieren haben. Wenn sie es nicht so wollen wie es anbiete, dann sollen sie es auch nicht nutzen. Und wenn ein Dritter auch noch davon profitiert, dass der User es anders konsumieren will, dann ist die Sache noch schlimmer...
Analogien helfen leider nicht, da sie eben immer hinken und sich daraus keine Beweiskraft ableiten lässt. Ich stimme Markus zu, dass solche Dinge wohl einfach neu geregelt werden müssen. Jeder Normalsterbliche der sich aber mit DRM auseinandergesetzt hat, und bspw. die Beiträge von C. Doctorow oder Lessing dazu gelesen hat, wird, so hoffe ich, zu dem Schluß kommen, dass sehr weitreichender Einfluß von Contentanbietern auf die Nutzer etwas ist was der Gesellschaft insgesamt deutlich mehr schadet als nutzt. Ich will das hier nicht zu sehr ausführen um nicht zu stark vom Thema abzukommen, kann aber bei Bedarf gerne nochmal etwas detaillierter erläutern was ich meine.
Posted by: Sencer | Wednesday, 05 January 2005 at 13:16
Nach Eurer These müsste auch die Yahoo oder Lycos oder Bloglines abgemahnt werden. Bei Yahoo speisen sich Werbebanners ein, weil die Bloggers Content haben. Und da macht man mit Werbebanners halt auch fette Geschäfte, so what? Wer DAU ist und mit dem RSS nichts anfangen kann, soll doch kostenpflichtiges IMAP nutzen. Ihr solltet eher mal ein RSS-Workshop für die DAUs rausbringen, damit die dann die Izynews nicht mehr brauchen. That's the real one BLOG. :-)
Posted by: El | Wednesday, 05 January 2005 at 13:31
Da steht oben links zum Beispiel auch "Syndizieren (XML)". Das verstehen die Internet-Newbies nicht. Sie müssen sich mühevoll durchs Internet durch die ganze Blog-Szene quälen. Das kostet Zeit und Geld. Und genau das ist der Punkt, warum es dazu kommt, dass der eCommerce diesen Umstand einfach ausnutzt. In diesem Sinne sind da die Bloggers selbst schuld. Blog only for Bloggers, eh? Das ist nicht der Sinn und Zweck des echten Bloggens. Aber ich glaube, dass es noch nicht zu spät ist. Noch kann man dem mit eigenen RSS-Workshops entgegen wirken. Es gibt ja mehr als genug an Freewares fuer RSS-Feeds. Ich setze mich mal hin und versuchs einmal...
Posted by: El | Wednesday, 05 January 2005 at 13:37
@El: ich bin vielleicht hoffnungslos altmodisch (tatsächächlich auch schon etwas betagter), würde es aber trotzdem nett und höflich finden, wenn du
1. als mensch mit einem namen, email-adress und/oder url zu uns sprechen würdest.
2. in deinen kommentaren kurz erwähnen würdest, worauf du dich jeweils genau beziehst (zum beispiel mit dem "du" und "ihr")
letzteres hilft vielleicht auch, deine beiträge besser zu verstehen.
kost' beides nicht so viel zeit und mühe ...
EINSCHUB ----
BTW: ich weiß nicht, welche erfahrungen du in realen diskussionen mit menschen, die dir gegenüber stehen/sitzen o.ä. gemacht hast. ich habe jedenfalls die erfahrung gemacht, dass aussagen wie
"Du hast den Sinn und Zweck von Blogs offenbar immer noch nicht verstanden." die offenheit gegenüber dann eventuell noch folgenden argumenten selten fördern.
/EINSCHUB ----
abgesehen von dieser formfrage glaube ich auch nicht, dass es DEN "Sinn und Zweck von Blogs" (oder in diesem zusammenhang eher feeds) gibt oder eine leicht allgemein zu akzeptierende definition von "Sinn und Zweck des echten Bloggens" zu finden sein wird.
Posted by: Markus Breuer | Wednesday, 05 January 2005 at 13:56
Im 13. Jahrhundert wurde auf den Segelschiffen das Logbuch erfunden. Es galt hierbei, ein gesamtes Tagesgeschehen in einer kurz und knappen Zusammenfassung niederzuschreiben. Es wurde hier praktisch auf das "Best of Best" gefiltert. Mit den Massen und der Informationsschwemme wurde diese Methode "Logbuch" auf das World Wide WEB übertragen. Von daher stammt auch die Ableitung "WEBlog". Ein echtes Weblog befindet sich von daher auf einer WWW-Adresse und ist in englischer Sprache. Weblogs sind eine Nachrichten- und Informationsbörse. Das Internet wird "gefiltert" und die (subjektive) Selektion wird der Weblog Community online mitgeteilt. Weblogs sind deshalb das schnellste Medium für die Verbreitung von Nachrichten im Internet. Dank auch der RSS, RSD, XML-Feeds. Ein entscheidendes Ziel besteht darin, das Weblog weltweit, sofort und für alle(!) lesbar zu machen. (Auch fuer die DAUs, die sich dummerweise den Content via Izynews im IMAP-Format bestellen und hierfür bezahlen). Einzig was zählt, ist das gelesen werden ohne zensiert zu werden. Wie und mit welchen technischen Mitteln (und sei es hier auch die Konvertierung von RSS auf IMAP), darauf kommt es nicht mehr an. Einer der ersten Bloggers ist Dave Winner (seit 02/1996), den man unter http://www.scripting.com/ findet.
Posted by: El | Wednesday, 05 January 2005 at 15:09
Ich frage mich wann die Leute mal verstehen werden, dass man mit CC-Lizenzen nichts *verbieten*, sondern nur *erlauben* kann. Die noncommercial-Lizenz verbietet keine kommerzielle Nutzung (dies geschieht eh schon durch das Urheberrecht, ohne dass man eine Lizenz auf seine Seiten packen muss!), sondern sie *erlaubt* explizit eine unkommerzielle Nutzung.
Diejenigen, die am meisten Schreien weil sie ihre CC-Lizenzen verletzt sehen, bieten diese oft genug gar nicht in maschinenlesbaren Formaten in ihre Seite und ihrem RSS an. Anscheinend haben sie oft genug den eigentlichen Sinn und Zweck von CC auch gar nicht verstanden.
Posted by: Moe | Wednesday, 05 January 2005 at 15:39
> Weiss jemand aus der geneigten Leserschaft etwas über ähnliche Protestwellen in Frankreich, Japan, England etc.?
Aus den mir bekannten Britischen Blogs (Schottland, England und auch ein Walisisches habe ich in meiner Blogroll) kann ich mich nicht an solche Diskussionen erinnern. Wenn es sie gegeben hat, haette ich die eigentlich mitbekommen muessen.
Ich kann mich vage an ein paar Diskussionen ueber die CC-Lizenzen erinnern, ich glaube Tom Coates (Plasticbag.org) hatte da ein paar interessante Diskussionen.
Generell habe ich das Gefuehl dass man das hier lockerer sieht, dieser "Ueberwachungsdienst" der neulich nach dem Heise-Artikel durch die Deutschen Blogs ging hat hier auch wenig bis kein Interesse geweckt.
Posted by: Armin | Wednesday, 05 January 2005 at 17:37
> "typisch deutsch" ?
Ja, doch.
Vorab: Ich bin selbst in Deutschland geboren und aufgewachsen, lebe jetzt -eher zufällig- in Belgien und habe mich bisher vor allem mit US-Kunden und -Firmen auseinandergesetzt.
Was mir so am Rande der Diskussion (andernorts, nicht hier) aufgefallen ist:
"der Belgier" und ähnliches
Immer mit skeptischem Unterton. Ausländer = Betr... Ist mir bei Amerikanern (fast) nie begegnet. Europa ist in den Köpfen offenbar nicht angekommen.
"wer ist das überhaupt?"
Größe zählt. Ami's sind da in jeder Beziehung entspannter. Die kennen eben die Garagen, in denen sogar eBay und Google mal angefangen haben.
"darf der das?"
Einerseits lautstarke Proteste gegen Abmahnungen und Software-Patente, andererseits (zumindest verbal) die gleiche juristische Keule. Auge um Auge, oder das schlechte Beispiel von Herrn FvG ?
Und noch 'was ganz anderes:
Ich vermisse eigentlich den Aspekt in der Diskussion, dass RSS-Angebote schon deutlich über die Blogger-Szene hinausgewachsen sind und (zumindest bei IzyNews) die Blogger-Feeds nur eine ganz untergeordnete Rolle spielen.
Überschätzen sich da welche?
Posted by: Ulrich Schwanitz | Wednesday, 05 January 2005 at 18:40
Es ist höchst simpel: Wer etwas will, soll fragen. Wer wie Izynews einfach nimmt, ohne zu fragen, es durch schwammige Formulierungen als Izynews anpreist und sein Geschäft damit macht, muss damit leben, dass er für dieses unfreundliche Verhalten die Rechnung präsentiert bekommt.
Ein Wort noch zu "El" und seine Auslegung des UhG: Natürlich darf man zitieren - nur ist ein Zitat etwas völlig anderes als der Content, den Izynews bringt. Ein Zitat ist nach deutschem Recht ein Text, den ich bei jemand anderes lese und in meine Argumentation einflechte.
Was die Eskalation angeht: laufend kommen irgendwelche Typen und wollen mit der Kombination aus Wachstumsmarkt Bloggen und in ihren Augen kostenlosem Content ihre Geschäfte machen. In der Regel wird erst gemacht, dann auf stur gestellt, dann gelogen und am Schluss rumgeeiert, siehe Suma mit dem Angebot, meine "ladungsfähige Adresse" zu liefern, etc. pp.. Es ist immer das Gleiche, und schön langsam hat man auch eine gewisse Routine im Umgang mit diesen Personen.
Wieso fragen die nicht nett? Wieso schicken sie keine Mail und sagen, was sie vorhaben? Sjörn hat das mit Bloggade.de doch auch getan, und es lief alles (fast) reibungslos.
Posted by: Don Alphonso | Wednesday, 05 January 2005 at 20:56
#der Belgier" und ähnliches Immer mit skeptischem Unterton.#
Das kann ich nur bestätigen. Gerade das aber macht es die Sache so interessant, weil man bei solchen Typen gar nicht mehr abmahnen muss. Sie setzen sich einfach zu kritisch damit auseinander und reagieren sofort. Das ist hier bei diesen Belgiers endlich mal ein Vorteil. Ganz im Gegensatz zu den typisch rechthaberischen Deutschen.
Im Grunde genommen ist Izynews auch nur ein Blogger und ich fand es gut, dass er hier (wie so viele andere auch) kostenlos eine Übersicht über alle RSS-Feeds aufgestellt hat. Das soll erst mal ein anderer Blogger nachmachen. Und so wie ich mir die Izynews bei dem Blogindex anschaue, gehen überall die Links direkt zu den Bloggers. Von daher verstehe ich echt nicht, was hiergegen spricht. Damit er einen Link zum Blogger setzen kann, muss er ja auch irgendwas indexieren.
Eines kann man schon jetzt sagen: Diese "typisch deutsche" Abmahnerei basierend auf den totalen Egoismus und eigensinnigen Selbstbestimmungsrechten, die hat jetzt auch die Bloggers erreicht. Gratulation! Das ist eine ganz grosse Rufschädigung, die man nicht mehr vettern muss.
Posted by: El | Thursday, 06 January 2005 at 22:01
#Wieso fragen die nicht nett? Wieso schicken sie keine Mail und sagen, was sie vorhaben?#
Weil der Deutsche dann wegen Spam abmahnt.
Posted by: El | Thursday, 06 January 2005 at 22:03
hach, das ist doch schön. da liest man sich einmal quer durch die einschlägigen artikel und blogs und schon sieht man klar. oder?
also:
- offline programme, die man oder frau für geld erwirbt, sind ok. die lesen rss-feeds und bauen daraus eine darstellung, die man dann lesen kann. (so wie mein lieblingsreader feeddemon. oder auf einem mac vielleicht netnewswire.)
- online programme, die das machen, sind nicht ok wenn die feeds (und andere inhalte) per IMAP zur verfügung gestellt werden und der zugang nicht kostenlos ist.
- allerdings sind online feedreader (etwa bloglines), die feeds über ein normales web-protokoll (also http) kostenlos zur verfügung stellen, ok.
ernsthaft, versteht das irgend jemand?
(und ja, bevor ich mit kies beworfen werde (jehova...): ich habe ein wenig vereinfacht. aber nur ein wenig. und nicht den sinn entstellend.)
Posted by: Thomas Schulze | Thursday, 06 January 2005 at 22:37
@Thomas: Es gibt da noch eine Firma Ritlabs. Die kassieren 31,50 Euro pro Lizenz pro Kunde, damit man Eure kostenlosen Inhalte lesen kann. http://www.ritlabs.com/en/products/thebat/
Posted by: El | Thursday, 06 January 2005 at 23:04
@EL
"Das ist eine ganz grosse Rufschädigung, die man nicht mehr vettern muss."
Nein, anders. Zum einen ist es die groessenwahnsinnige Arroganz vieler Bloggers. Weiter ist in der Blogosphaere, sobald Geld im Spiel ist, welches man nicht selber einstreicht, der Teufel los. Die Struktur in der Blog-Szene ist krank, die Policies unklar und die Wortfuehrer der A-Lists sind meist nicht in der Lage, das, was sie von anderen fordern, selbst zu tun, und das allerschlimmste ist es, dass in der Blog-Szene jeder, der nur ansatzweise mal eine andere Meinung hat, sofort niedergemacht wird.
gruss AB
Posted by: Anonymous Blogger | Friday, 07 January 2005 at 01:27
Aber bitte, wer soll das denn glauben? Sie dürfen das gerne sagen und verbreiten, wenn Ihnen danach ist. Wobei es nett wäre, zur Unterstützung Ihrer Thesen auch ein paar griffige Beispiele zu sehen, die Sie und El dann gerne nochmal auf all den Blogs verbreiten können, auf denen auch schon der Macher von Izynews seine Meinung abgesetzt hat. Dann müssten Sie sich keine Sorgen machen, dass die von Ihnen verwendeten Wörter wie "krank" und "niedermachen" auf Sie selbst zurückfallen könnten.
Posted by: Don Alphonso | Friday, 07 January 2005 at 02:55
Typisches Beispiel. Wenn man nicht einer Meinung mit Don ist, wird man in eine Schublade reingesteckt und angesiezt. Konkrete Argumente um das Volk von den Abmahnungen der Bloggers zu überzeugen, bleiben aus. Alles muss so laufen, wie der abmahnende Freiherr von Don Blogphonso es sagt und die deutsche Blogosphaere hat ganz nach Dons Vorstellungen instrumentalisiert zu werden.
Posted by: Anonymous Blogger | Friday, 07 January 2005 at 15:18