Interessant! Peter Kabel, deutsches Multimedia-Urgestein und einer der bekanntesten Pleitiers der 2000er Internet-Blase in Deutschland wird wieder aktiv. Nicht mit einer neuen Firma im Internet-Umfeld. Nein, Peter Kabel wird Vorstand bei Jung von Matt und Boss der neuen JvM-Tocher Jung von Matt/next. Und was ist "next"? Nun ja, unter anderem der gute alte Werbebrief. Laut FTD will sich Kabel
um Werbeformen wie Wurfpost kümmern, aber gerade auch um Zukunftsthemen wie interaktive TV-Spots, Werbung im Web oder per Handy.
Man mag über Peter Kabel denken, wie mal will, ich halte das auf jeden Fall für ein interessantes Signal. Die klassische, plakatflächen-, doppelseiten- und fernsehbildschirm-abdeckende Werbung bekommt ein immer schlechteres Kosten/Nutzen-Verhältnis. Der große Agentur-Glamour strahlt immer noch am hellsten im Print und der TV-Werbung. Unter Effizienzgesichtspunkten wird Direktmarketing - vor allem innovative Formen mit neuen Technologien - immer spannender.
"Der Umsatzanteil der Werbung, die nicht über klassische Medien läuft, soll bei JvM mittelfristig auf 40 Prozent von bisher zehn Prozent steigen", sagt Co-Chef Holger Jung. Der Gewinnanteil werde womöglich noch höher ausfallen.
Hmmh ...
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