Wenn ich mir die aktuellen Entwicklungen rund um das Thema Virtuelle Welten - und speziell Second Life - anschaue, überkommt mich ein interessantes Deja-vu-Gefühl; merkwürdig aber durchaus nicht unangenehm. "Aufbruch zu neuen Ufern", "Pioniertage" oder wie immer man das nennen möchte. Wie im Web vor 10 - 12 Jahren.
Oder wie schreibt Thomas:
So, what do we have?
IBM gets it. CNET gets it. MTV gets it. Adidas and Toyota and Text100 all get it.
A lot of “big players” understands the importance of virtual worlds for their real world ventures. Sure, they are all early movers. Around 10 years ago a similar race happend. It was about entering the world wide web.
Ja, genau so fühlt sich das an. "Aber ist das denn nicht alles nur ein Hype?" fragt da der, der "alles schon mal gesehen hat".
Ja, aber der Hype ist gut! Hypes sind völlig "normal". Sie stellen den klassischen Rythmus dar, in dem eine neue Technologie am Markt erscheint. Siehe dazu auch die sehr erhellenden Ausführungen von Gartner zum Thema "Hype Cycles".
Wird dieser Trend bald auch in Deutschland ankommen? Vermutlich nicht, ist zu befürchten. Und wenn, dann mit gebremstem Schaum, frei nach dem Motto "Wir machen nicht gleich bei jedem neuen Mist mit, der aus den Amerika kommt. Wir lassen erst einmal die Anderen ihre Fehler machen und dann .. hahaha!" Grundsolide teutsch eben - und sehr vernünftig.
Diese kaufmännisch grundsolide Haltung ist vermutlich auch der Grund dafür, dass so viele von den erfolgreichen Ecommerce-Projekten von deutschen Unternehmen stammen ... und die Deutschen ganz vorneweg bei den ersten profitablen Web2.0-Projekten mitmischen ;)
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