Das wird Philip Rosedale freuen. Der CEO von Linden Lab wird niemals müde, zu betonen, dass er kein Spiel entwickelt hat sondern ein neues Land, wenn nicht eine neuen Welt erschließt. Nun eröffnet die Nachrichtenagentur Reuters ein Büro in Second Life und ernennt einen offiziellen Korrespondenten (Adam Pasick alias Adam Reuters).
Findige Einwohner von Second Life hatten das schon in der letzten Woche vermutet, als ein einzelner Avatar mit dem Nachnahmen "Reuters" auftauchte. Das neue Büro ist nun eines von mehr als 190 Büros von Reuters weltweit (wobei die "Welt" jetzt eben auch virtuellen Länder mit einschließt).
Reuters hat sich aber nicht nur ein Gebäude in Second Life hingesetzt und ein paar Accounts gekauft, sondern auch gleich ein nettes kleines Second Life Tool entwickelt, mit dem man innerhalb von Second Life News-Feeds (zu Second Life und anderen Themen) verfolgen kann. Und die Reuters-Website wurde natürlich um eine Seite zu Second Life ergänzt.
Mehr zum Thema unter anderem bei
Hamlet Au
New York Times
Interessant in diesem Zusammenhang ist sicherlich auch die Tatsache, dass eine der ersten Meldungen von Reuters sich auf eine Untersuchung des US-Kongress zu Eigentums- und Steuerfragen in virtuellen Welten bezieht. Das mag dem einen oder anderen Geschäftsmann in Second Life nicht behagen. Für die Anerkennung von Second Life als veritable Business Plattform ist es aber sicherlich ein Meilenstein - und war über kurz oder lang zu erwarten.
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