... und vielleicht auch die Zukunft für IP-TV?
Richard Bransons neue Fluglinie Virgin America (sein Einstieg in den inneramerikanischen Markt) geht einen ungewöhnlichen Weg der Kundengewinnung: nicht der billigste Preis soll entscheiden, sondern das beste Angebot. Das definiert sich einmal aus dem - gegenüber Billigfliegern - verbesserten Platzangebot an Bord und einem innovativen "Inflight Entertainment System" (siehe hier und hier). Letzteres schlägt - IMHO - sogar in der Economy-Klasse die Angebote der Wettbewerber in der First Class. Cool.
Das ist Digital Lifestyle vom Feinsten: Bildschirm an jedem Sitzplatz, Video on Demand, Music on Demand, Foren und Chats mit anderen Passagieren. Dazu Spiele (ja, Doom ist wirklich integriert) und Internet (auch per Kabel) am jedem Platz. In Anbetracht der Tatsache, dass Vielflieger im Inland selten die Aussicht geniessen, könnte das wirklich ein interessanter USP (für eine kleine Weile) für Virgin America sein.
Besonders interessant ist das Bedienpanel: das sieht auf den ersten Blick aus, wie der Controller einer Spielekonsole (ja, Games sind auch im System integriert), aber auf der Rückseite ist eine volle Tastatur integriert. Ungewöhnlich, aber extrem sinnvoll. Das würde m.E. auch für Settop-Boxen keine blöde Idee sein. Es macht oft nicht wirklich Spaß, alle interaktiven IP-TV-Anwendungen mit einer normalen TV-Fernbedienung zu benutzen. Ab und an, muss man einfach mal Text eingeben.
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