In einem Anflug geistiger Umnachtung habe ich mir kürzlich ein 12" Powerbook zugelegt - unter anderem, um einige Software im Weblog-Umfeld auszuprobieren, die es in der Windows-Welt nicht gibt (Ok, und dann ist das Teil auch noch sooooo schick).
Eines dieser Programme war ecto, laut Aussagen seiner Anhänger der beste Offline-Client für Weblogs überhaupt. Nach zwei Tagen des Testens muss ich sagen: "Recht haben sie damit"! Die Windows-Version hatte ich dreimal in verschiedenen Inkarnationen ausprobiert und jedes mal wutentbrannt wieder deinstalliert (grauenvoll buggy, holperig, schlecht internationalisiert etc.) Ganz anders die Mac-Version (2.1.2)!
Der Setup war extrem einfach. Der Umgang mit meinen diversen Weblogs war noch nie so bequem. Das Frontend ist wunderbar intuitiv und sehr komfortabel. Sämtliche Features von TypePad und Movable Type werden perfekt unterstützt (teils eleganter, als das die Software von SixApart selbst macht).
Der Artikel-Editor jedoch hat mich schwer enttäuscht. Der WYSIWYG-Modus ist so etwas von elend, dass ich immer wieder ins HTML gehen musste, um einige der Formatierungen wieder gerade zu biegen. Bei eingefügten Texten wird die Gestaltung komplett ignoriert, enthaltene Links gelöscht, "ungeschickte" Formatierung auf Zeichenebene löscht Zeilenumbrüche etc.
Da ist der integrierter WYSIWYG-Editor in TypePad erheblich besser. Und der ist immerhin pures HTML+JavaScript. Ich sag's doch: webbasierte Anwendungen werden immer besser.
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